Gestern war Joy zu Gast in der OpenHouse Reihe der Popakademie. Dort referieren bekannte Größen aus der Musikwelt über bestimmte Themen, ihre Ansichten, Eigenheiten und Erfahrungen. Leider fand die Veranstaltung nicht wie aus anderen OpenHouse Seminaren gewohnt um 19 Uhr statt sondern schon um 18 Uhr. So stand ich also fünf vor sieben vor einer verschlossenen Tür. Arrrgh…Da ab und zu allerdings jemand aus dem Foyer kam, konnte ich wenigstens noch der Diskussionsrunde folgen. Das Thema drehte sich natürlich im groben um Joys Entscheidung auf dem aktuellen Album englisch zu singen, was für sie eine Entscheidung persönliche Entscheidung war. An den kommerziellen Erfolg ihres Erstlingswerks “Mamani” konnte “Born and raised” dadurch auch trotz eines für Soulalben verhältnismäßige hohen Charteinstieges nicht anknüpfen. Dass Joy und Four Music Labelchef Fitz Braum, der ebenfalls anwesend war, dies als okay ansahen macht durchaus einmal mehr die Sonderstellung eines Labels wie Four Music deutlich. Auch in (musik)wirtschaftlich schwierigen Zeiten, setzt das Label auf Kontinuität und artist development, womit wir den Kreis zum Vortragsthema wieder geschlossen hätten ;).
Insgesamt immer wieder nett, mal Meinungen, Erfahrungen und kleine Anekdoten aus “dem Inneren” der Musikbranche zu hören zu bekommen. Joy ist nächste Woche Donnerstag anlässlich des Mannheimer Stadtjubiläums zu Gast in der Alten Feuerwache in Mannheim.