Als nächstes gab Jürgen Höller Einsichten in neue Features von Spring 2.5. Diese bauen zum Großteil auf Features von 2.0 auf und vereinfachen die Nutzung dieser. Dies betrifft vor allem die Unterstützung der Common Annotations (JSR-250) die auch in JavaEE Verwendung finden.
Desweiteren bietet Spring 2.5 eine verstärkte Unterstützung für JavaEE Plattformen und vereinheitlicht die angebotenen APIs verschiedener Vendors. Für den IBM WebSphere Application Server zum Beispiel wird nun TransactionSuspension unterstützt.
Im Bereich der angewandten AOP liegt in Spring 2.5 der Fokus auf dem Loadtime Weaving, zumindest hat sich in diesem Bereich am meisten getan. Mit <context:load-time-weaver />
wählt Spring automatisch den zur Plattform passenden Loadtime Weaver aus und man kann damit transparent vom einer SE Umgebung in den Tomcat wechseln.
Jürgen ging dann noch kurz auf die unterschiedliche Implementierungs- oder Anwendungsmechanismen von AOP ein. Der proxybasierte Ansatz, den Spring standardmäßig benutzt, sorgt zwar für einen minimalen Overhead, erlaubt jedoch sehr gezieltes Anwenden von Aspekten. Loadtime Weaving bietet hingegen Performancevorteile, birgt jedoch die Gefahr bei ungenauen PoincutDefinitionen unbeabsichtigt Klassen zu advisen.
Im Kontext der Plattformen auf denen Spring eingsetzt wird erläuterte Jürgen dann noch, dass das Weavingkonzept Teil von JavaEE (insbesondere der JPA) ist und somit auf allen JavaEE Servern zur Verfügung steht. Spring ermöglicht es, diesen Mechanismus auf andere Anwendungsbereiche auszudehnen.